Stromversorung in Malta

Auch das Stromnetz auf Malta ist noch von britischen Einflüssen gekennzeichnet. Die Steckdosen liefern eine Wechselspannung von 230 Volt bei einer Frequenz von 50 Hertz. Für Besucher aus Deutschland ist daher ein entsprechender s. genannter „Dreipoladapter“ auf jeden Fall zu empfehlen, der in die Maltesischen Dosen
(drei rechteckige Kontakte, im Dreieck angeordnet) passt. Die meisten Hotels verleihen oder verkaufen zwar dementsprechende Adapter, aber man sollte sich – vor allem in der Hochsaison – nicht darauf verlassen.

Stromerzeugung auf Malta

Erzeugt wird die benötigte Elektroenergie (immerhin etwa 2.300 Millionen KWh pro Jahr) komplett im eigenen Land und aus eigenen Mitteln. Dabei dienen ausschließlich die fossilen Brennstoffe (Erdöl, Kohle) als Grundlage, erst seit Beginn des 21. Jahrhunderts rücken auch alternative Energiequellen wie Wasser, Wind, Solar und Kernkraft in den Fokus der Aufmerksamkeit. Vor allem die Universität von Malta engagiert sich stark für die alternative Energiegewinnung, es laufen außerdem Forschungen über eine Anbindung des Archipels an die europäische Erdgasversorgung. Die wichtigsten Maltesischen Kraftwerke sind die „Marsa Power Station“ und die „Delimara Power Station“ auf der Hauptinsel Malta. Die kleineren Inseln Gozo und Comino verfügen selber über keine Kraftwerke, sie sind durch mehrere Unterwasserkabel mit den Kraftwerken auf Malta verbunden und werden s. mit Energie versorgt.