“Stille Wasser“ wurde in der Sprache der ehemaligen Ureinwohner Gran Canaria. dieser Ort genannt, der einmal ein schönes Fischerstädtchen war. Tatsächlich liegt Arguineguin in einer windgeschützten Bucht, in deren Hinterland steil aufragende Berge und karge Landschaften dominieren. Warum man ausgerechnet diese Idylle durch den Bau einer Zementfabrik in Wassernähe erschlug, wird wohl immer ein Rätsel bleiben! Ein Reiseportal beschrieb dieses Machwerk mit leiser Ironie als die schönst gelegene Zementfabrik Europas. Auch ein Unikum!
Dennoch tat dies dem Leben im Ort keinen Abbruch. Im Gegenteil: Arguineguin boomt. Residenten aus Deutschland, Wochenendurlauber, Überwinterungsgäste aus Skandinavien und Reisende aus aller Herren Länder, einschließlich der Kanaren selbst, kommen hierher und nutzen die Appartements und Hotels direkt am Meer. Eine Promenade und ein Kiesstrand kennzeichnen den Strand- und Hafenbereich, in dem es die besten Fischrestaurants gibt. Weitere Restaurants mit anderen kochtechnischen Schwerpunkten finden sich im Ortskern.
Üppige Vegetation findet man hier zwar nicht, aber geführte Wanderungen erschließen einem die Reize der landschaftlichen Umgebung. Die Buchten entlang der Steilküste sind bei Wassersportlern äußerst beliebt. Vom Hafen aus kann man Hochseeangeltouren buchen oder auf einem Fischkutter mitfahren. Die Fischversteigerungen auf dem Fischmarkt und der regelmäßige Wochenmarkt sind ein beliebter Zeitvertreib. Baden gehen, Schnorcheln, Wasserskifahren, Tauchen sowie Tennis und Squash werden geboten . Erholung ist jedenfalls gewährleistet.