Alexandria wurde nach Alexander dem Großen benannt und erbaut. Der griechische Feldherr hatte Ägypten erobert und wollte sich mit dieser neuen Königsstadt ein endgültiges Denkmal setzen. Sie ist eine Hafenstadt am Delta des Nils an der Mittelmeerküste.
Alexandria hat 3,87 Millionen Einwohner und ist nach Kairo die zweitgrößte Stadt. Der öffentliche Verkehr verteilt sich auf wenige lokale Buslinien, Vorortbusse und Sammeltaxen. In Alexandria gibt es eine Menge Sehenswürdigkeiten. Wirklich sehenswert ist das Griechisch-römische Museum. Es beherbergt ca. 40.000 Exponate aus der Zeit vom Anfang des 3. Jhdt. v. Chr. bis zum 7. Jhdt. n.Chr. wobei die Tanagra-Statuen die wichtigsten dieser Exponate sind. Besonders sehenswert ist die aus seltenen griechischen und römischen Münzen bestehende Sammlung.
Oder zum Beispiel die Gräber von Kom EL Schoquafa. Diese Katakombenanlage stammt aus dem 1. und 2. Jhdt. n.Chr. und ist die größte römische Anlage dieser Art in Ägypten. Sie reicht über drei Stockwerke und wurde mit einem Stil, der sich aus ägyptischen, griechischen und römischen Elementen zusammensetzt, künstlerisch ausgestattet.
Dann gibt es in Alexandria noch die Pompejussäule zu bewundern. Diese Säule ist der einzige erhaltene Rest des Gottes Sarapis geweihten Serapeum. Oder es werden die Gräber von al- Anfuschi bestaunt. Diese Gräbergruppe besteht aus fünf ptolemäischen Gräbern aus dem 2. Jhdt. v.Chr. Sie bieten eine gute Gelegenheit, die Einflüsse der griechischen Kultur auf das altägyptische Kunsthandwerk kennen zu lernen.
Alexandria hat aber auch ein schönes Museum (Theater) was auch sehr sehenswert ist und sich ganz bestimmt lohnt es zu besichtigen. Es ist das römische Theater. Dieses kleine Theater mit seinen über 10 halbkreisförmigen Sitzreihen aus Marmor, ist das einzige Denkmal dieser Art in Ägypten.