Malabo ist die Hauptstadt von Äquatorialguinea. Gegründet wurde sie unter dem Namen Port Clarence durch die Engländer. Das Land besteht aus mehreren Inseln und einem Festlandstreifen. Die Hauptstadt liegt auf der größten Insel Bioko, die bis 1973 unter den Namen Santa Isabel und Fernando Po. bekannt war. Hier leben etwa 20 Prozent der Bevölkerung des Landes. Regenwald und Mangrovensümpfe sowie landwirtschaftlich bewirtschaftete Flächen bestimmen die Landschaft. Der Tourismus wäre ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, aber Investitionen konnten bisher kaum gemacht werden. Malabo wird von europäischen Fluggesellschaften angeflogen, ansonsten ist die Infrastruktur eher schlecht. Die Ölfunde haben aber einen wirtschaftlichen Boom losgetreten, der langfristig auch dem Tourismus nützen wird. Unter den Europäern sind die Schweizer jene, die am Häufigsten nach Malobo fliegen.
Bisher sind es Individualreisende, die ins Land kommen und weitgehend auf Komfort verzichten müssen. In Malabo gibt es nur wenige einfache und etwas gehobenere Unterkünfte. In der Stadt finden sich zahlreiche spanische Kolonialbauten. Vor allem die gotische Kathedrale und der Präsidentenpalast sollten angesehen werden. Am Hafen kann man zuweilen Riesenfledermäuse sehen. Bei Rundreisen in Äquatorialguinea kann man wunderschöne und einsame Strände, abgeschiedene Wanderwege und tropische Regenwälder mit artenreichem Tierleben genießen. Zahlreiche Inseln und eine spektakuläre Vulkanlandschaft sind zu entdecken! Lohnenswert ist außerdem Bata, die Regionalhauptstadt der Region Rio Muni.