Albanien ist unter den Deutschen als Urlaubsland eher ungewöhnlich! Das liegt daran, dass das Land aufgrund seiner kommunistischen Vergangenheit noch keine Zeit hatte, einen starken Tourismus zu entwickeln. Doch es ist alles da, was Albanien zu einem beliebten Reiseland werden lassen könnte. Die Anrainerländer sind Griechenland, Montenegro, der Kosovo und Mazedonien, die Küsten und Strände sind an der Adria bzw am Ionischen Meer. Die bekanntesten Badeorte an der Adria sind Vlora, Shengjin, Durres und Velipija. Am Ionischen Meer liegen Saranda, Himara und Dhermi. Haupttsadt Albaniens ist Tirana. Lagunen und Feuchtgebiete kennzeichnen den Flachlandgürtel am Meer. Bergland und Hochgebirgsregionen nehmen mehr als zwei Drittel der Landfläche ein. 14 Nationalparks wurden bisher eingerichtet. Der Beliebteste ist der Nationalpark von Thethi in Nordalbanien. Die Unerschlossenheit der Landschaften ist in vieler Hinsicht das größte touristische Kapital Albaniens, denn hier leben zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.
Wandertouren, Bergwanderungen und Mountainbiken sind die Sportarten, die einem eine Landschaft erschließen. Unberührte Strandgebiete, herrliche Berglandschaften, zahlreiche Seen und fruchtbare Ebenen sind zu entdecken! Das Verkehrsnetz ist allerdings entwicklungsbedürftig. Genau deswegen sind Abenteurer und Rucksacktouristen hier eher zu finden als der etablierte Pauschaltourist.
Unterwegs kann man auch kulturelle Erlebnisse genießen: die Ruinen des antiken Appollonien, Die osmanische Stadt und Burg Berat, griechisch-römische Ruinen in Butrint, die antike Hafenstadt Durres, den Badeort Saranda, Pogradec am Ohridsee, Burg Skanderbegs in Kruja, die Altstädte von Korca und Shkroda, die Albanischen Alpen, sowie die Hauptstadt Tirana mit ihren Kulturangeboten.