Tirana ist die albanische Hauptstadt. Albanien als angesagtes Reiseland der Deutschen zu bezeichnen, wäre verfrüht – aber die Grundlagen sind da. Das ehemals kommunistische Land hat großen Nachholbedarf, holt aber zunehmend auf. Insbesondere die Hauptstadt ist bereits ein attraktives Touristenzentrum. Zudem ist die Stadt wirtschaftlich, kulturell und politisch er Mittelpunkt des Landes. Gelegen zu Füßen des Dajti-Berges, kann man von Tirana aus sowohl die Berglandschaften als auch die Adriastrände in der Umgebung schnell erreichen. Im Stadtinneren liegt ein künstlicher See. In der Stadt leben alle in Albanien vertretenen ethnischen Minderheiten. In kommunistischen Zeiten war Tirana ein Industriezentrum nahe dem wichtigen albanischen Hafen Durres.
Fast orientalisch muten Teile des Stadtbildes in Tirana an. Andererseits fallen auch wild bemalte Plattenbauten auf. Der Skanderbeg-Platz ist das Ortszentrum. Hier stehen die Nationaloper, die Et’hem-Bey-Moschee, zahlreiche Ministerien, das archäologische oder das Historisch-Nationale Museum. Sternförmig gehen die anderen Straßen ab. Interessant sind die Pyramide von Hoxha, die Nationale Kunstgalerie oder die Kunstakademie. Das Vergnügungsviertel Blloku liegt südlich der Lana. Hier lebten einst nur hohe Funktionäre in Prachtvillen. Kleine Parkanlagen lockern die Stadt auf! Sehenswert außerdem: eine alte osmanische Steinbrücke, die katholische Kathedrale, der Uhrturm, Ruinen einer alten Burg. Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Tirana ist die frühbyzantinische Festung Petrela.