Bariloche (eigentlich „San Carlos de Bariloche“) hat etwas mehr als 126.000 Einwohner und ist die Hauptstadt des argentinischen Departamento Bariloche im äußersten Südwesten des Landes. Gleichzeitig ist die Stadt, die von Gewässern und Bergen flankiert wird, die größte Ortschaft der dortigen Provinz Río Negro. Wichtigster Wirtschaftsfaktor hier ist der Fremdenverkehr.
Von touristischer Bedeutung sind in Bariloche gleich mehrere Regionen. Einmal haben natürlich die Anden selber mit ihren unzähligen Kletter- und Wandermöglichkeiten viele Anhänger in der ganzen Welt, aber auch Mountainbiker und Reitfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten. Die Hänge und Felsen der Anden bieten Klettererlebnisse für Jeden, vom Neuling bis zum Extremsportler. Wer will, kann sich die Gegend mit Hilfe eines Gleitschirms auch aus der Luft betrachten.
Ferner laden die umliegenden Seen zu Bootstouren mit dem Kayak, dem Segler, dem Kanu oder dem Schlauchboot ein, das Ganze vor dem Hintergrund einer malerischen und landschaftlich eindrucksvollen Kulisse. Auch Angeltouren oder das Relaxen am Strand sind in Bariloche bei den Gästen und den Bewohnern gleichermaßen populär.
Auch in der kalten Jahreszeit reißt der Strom der Touristen nicht ab. Im Wintersportparadies „Cerro Catedral“ kommen nun vor allem die Abfahrtsläufer, Snowboarder und Langläufer zu ihrem Recht.
Weitere sehr beliebte Ziele in Bariloche sind beispielsweise der Nationalpark „Nahuel Huapi“ und das dortige Museum „Museo de la Patagonia“, das sich mit Naturwissenschaften, Geschichte und Völkerkunde der Region befasst.