Als Hauptstadt der gleichnamigen Provinz steht die Universitätsstadt Córdoba (eigentlich „Córdoba de la Nueva Andalucía“) im Nordwesten der Pampa (Zentralargentinien) natürlich auch besonders im Mittelpunkt des touristischen Interesses. Die Wurzeln von Córdoba liegen bei den Jesuiten, die hier über 200 Jahre einen wichtigen Lebensmittelpunkt hatten. Heute leben in Córdoba etwa 1,4 Millionen Menschen.
Für Besucher von Córdoba sind vor allem die jesuitische Kultur und die modernen Einflüsse durch die vielen Studenten aus aller Welt von Interesse. Zu den wichtigsten Museen der Stadt zählen das „Ekklesiastische Museum Déan Funes“ und das „Museum der Religionskunst Juan de Tejeda“ sowie das Kunstmuseum im „Palacio Ferreyra“. Daneben befinden sich hier auch eine Reihe naturwissenschaftlicher Museen wie das „Naturwissenschaftliches Museum Dr. Bartolomé Mitre“, das „Paläontologisches Museum der Universität von Córdoba“, und das „Museum der Meteorologie Dr. Benjamin Gould“.
Auch die vielen Bauwerke der Stadt (hauptsächlich aus der Kolonialzeit) üben einen unwiderstehlichen Reiz auf die Besucher aus. Zu den populärsten Gebäuden gehören dabei die sehr kunstvoll verzierte Kathedrale „Iglesia Catedral“ aus dem Jahre 1782, die Kirche „Sagrado Corazón“ von 1717 und die 1861 erbaute „Basilika Santo Domingo“. Für eine Ruhepause nach oder während einer Stadtbesichtigung eignet sich besonders der „Plaza Córdobas“ mit Bänken, Grünanlagen und Springbrunnen.
In jedem Fall gibt es in Córdoba (von dem übrigens einige Bauwerke zum UNESCO – Weltkulturerbe gehören) soviel zu sehen und zu entdecken, dass man ausreichend Zeit mitbringen sollte, um zumindest die wichtigsten Sehenswürdigkeiten genießen zu können.