Armenien ist keines der klassischen Urlaubsländer . doch entdeckenswert ist es allemal! Die ehemalige Sowjetrepublik im Kaukasus – gelegen zwischen der Türkei, dem Iran, Georgien und Aserbeidschan – hat weit mehr zu bieten als nur ihre Hauptstadt Yerewan! Den biblischen Berg Ararat zum Beispiel! Viele Besucher zieht es in die Klöster des kleinen Landes. Interessant ist in diesem Zusammenhang, das Armenien im Jahre 301 nach Christus als erstes Land der Erde das Christentum zur Staatsreligion machte! Dennoch findet man noch zahlreiche heidnische Kultstätten. Die geografische Nähe zu Europa und Asien spiegelt sich auch in den Menschen selbst! Die Küche ist ein gelungener Mix aus orientalisch und europäisch. Da das Land keine ausreichende Infrastruktur besitzt, empfehlen sich Studien- oder Pauschalreisen.
Der Berg Ararat ist die berühmteste Sehenswürdigkeit von Yerewan. In der Hauptstadt warten die Nationaloper, ein Historisches Museum, die Kinderkunst-Galerie, ein Museum für Volkskunst und eine Gemäldegalerie auf Besucher. Mittelalterliche Bauten findet man mit der Kreuzkuppelkirche Katogike und der Sorawar-Kirche geboten. Die Ruinen der Urartu-Festung Erebuni liegen auf einem Hügel nahe der Stadt. Uralte armenische Handschriften sind im Matenadaran-Institut zu finden. Zu Ostern kann man traditionelles Brauchtum im berühmten Höhlenkloster Geghard erleben, das zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Der Sevansee östlich von gilt als Perle des Landes. Interessant ist auch die Stadt Etschmiadsin, die zwischen 180 bis 340 nach Christus Hauptstadt des Landes war und bis heute als religiöses Zentrum Armeniens gilt. Die Kathedrale von Etschmiadsin gehört zu den ältesten der Welt.