Armidale ist eine Stadt auf halbem Wege zwischen Brisbane und Sydney im australischen Bundesstaat New South Wales. Sie liegt in den Northern Tablelands, wurde 1849 gegründet und hat heute etwa 20.000 Einwohner. Es ist eine Universitätsstadt, denn die University of New England hat hier ihren Sitz. Armidale gilt als eine der schönsten Städte New Englands, die auch wegen des milden Klimas zum Urlaub sehr geschätzt wird.
Sehenswert sind zwei Kathedralen, je eine für die anglikanische und die römisch-katholische Kirche und das Gerichtsgebäude aus dem Jahre 1860. Auch dem Imperia. Hotel von 1889 sollte man einen Blick schenken. Das New England Regional Art Museum ist die am besten ausgestattete Kunstgalerie der Region. Kunst der Aborigine findet man hingegen im Aboriginal Centre and Keeping Place. Ausstellungen aus der Pionierzeit kann man im Armidale Folk Museum erwarten.
Von Armidale aus kann man bestens das Umland von New South Wales erkunden. Geboten sind eine grüne Landschaft und reizvolle Nationalparks oder sehenswerte Orte wie Tamworth, Glen Innes, Tenterfield oder Inverell. Als Nationalparks um Armidale bieten sich der Oxley Wild Rivers National Park mit den 220 . hohen Wollomombi Falls und anderen Wasserfällen oder der Cathedral Rock National Park mit seinen massiven Granitfelsen und Wäldern. Bei Tenterfield liegen der Bald Rock National Park und der Boonoo Boonoo National Park.
Wer sich im Urlaub in die Zeiten des Goldrausches zurück versetzen möchte, sollte einen Ausflug nach Uralla machen. Hier wurde 1870 der berüchtigte Buschbandit Thunderbolt erschossen und begraben. Als besondere Attraktion kann man „Gem Fossicking“ betreiben, worunter man die eigenhändige Suche nach Edelsteinen versteht. Dazu braucht man eine Lizenz, die man in den touristischen Informationszentren erhalten kann.