Die Hafenstadt Bunbury ist nach Perth und Mandurah drittgrößte Stadt in Westaustralien. Bunbury liegt an der Mündung des Collie River und wurde 1803 erstmals von See aus “entdeckt”. Aber erst 1829 erkundete man die Region auch zu Lande und errichtete einen Militärposten. Die Bedingungen im Leschenault Inlet waren allerdings nicht günstig für einen Tiefwasserhafen. Daher baggerte man in den Sechzigern und Siebzigern den Hafen aus, um eine gut gehende Frachtindustrie möglich zu machen. Insbesondere Holz und Erze aus den Minen der Region werden hier verschifft.
Aus der Zeit um 1880 stammt das Kings Cottage, das von einem Ziegelbrenner erbaut wurde und später von der Geschichtsgesellschaft des Ortes erworben wurde. Das Interieur wurde originalgetreu erhalten und ermöglicht heute einen Blick in die Vergangenheit. Mit fast 33.000 Einwohnern ist Bunbury heute eine der am stärksten wachsenden Städte Australiens. Die Küstenlage bringt mildere Temperaturen mit sich und ist daher sehr beliebt.
Gern besuchte Touristenziele sind der Leuchtturm und der Aussichtspunkt von Bunbury. Weitaus interessanter ist, im Urlaub eine Gruppe von 100 Delfinen, die in der nahen Koombanna Bay lebt, zu besuchen. Weingüter im Umland des Ferguson Valley erlauben manche Weinverkostung und die Küstenlinie mit ihren Wassersportmöglichkeiten bietet alles, was man zum Urlaub braucht. Wasserski, Windsurfen und Tauchen sind ebenso möglich wie Angeln oder Wrackerkundungen. In den Mangroven-Wäldern oder der Big Swamp Reserve kann man wandernd Wildblumen und Wildtiere erleben.
Die Bunbury Regional Art Gallery bietet Ausstellungen und die Museen vor Ort verbinden im Urlaub mit der Geschichte. Nebenbei gibt es etliche lokale Feste und Festivals. Am Wellington Damm kann man das Abseilen üben, Golfer finden drei Parcours.