Der kleine australische Ort Coober Pedy ist nicht nur der Flughafenort, durch den man nach South Australia und ins Outback gelangt, sondern auch eine eigenständige Urlauberstadt. Sie wurde durch ihre Opale bekannt und darf sich Hauptstadt der Opale nennen. Mit 70 Opalfeldern ist es die opalreichste Mine in der Welt, gleichwohl leben nur knapp 14.000 Einwohner hier. Kein Wunder also, dass man diesem Stein in Coober Pedy sogar ein eigenes Festival gewidmet hat. Der Name des Ortes geht auf eine Aboriginebezeichnung zurück, die „weißer Mann im Loch“ bedeutet.
Was man in Coober Pedy sehen und erleben kann, unterscheidet sich in vielem von anderen australischen Orten. Viele Sehenswürdigkeiten liegen unter der Erde. Die Stadt im Outback liegt Hunderte von Kilometern von den nächsten Orten entfernt und ist auf sich selbst angewiesen. Dabei ist es im Sommer s. heiß, dass viele Einwohner in s. genannten „Dugouts“ leben. Darunter kann man Wohnhöhlen verstehen, die in den Fels gebohrt werden und in der Größe einem normalen Haus entsprechen. Diese Bauweise spart die Klimaanlage ein. Neben den Häusern gibt es auch unterirdische Kirchen und Hotels, Galerien, Handwerkerateliers und Bars. Als Sehenswürdigkeiten laden die Minen und der Friedhof im Urlaub zu einem Besuch ein. Hier im Outback findet man keinen Baum, keinen Strauch. Und selbst auf dem Golfplatz muss man im Urlaub kleine Rasenstücke mit sich herumtragen, um einen Abschlag zu machen.
In dieser Gegend wurden bereits mehrere Filme gedreht; unter anderem Mad Max. Per Flugzeug kann man zu den Aborigine Felsmalereien der Anna Creek Painted Hills gelangen. Prominentester Bürger des Ortes ist Crocodile Harry, der später im Film Crocodile Dundee verewigt wurde.