Gladstone im australischen Queensland ist eines der Beispiele dafür, dass Industrie und Tourismus sich nicht unbedingt ausschließen müssen. Die Hafenstadt an der Ostküste von Queensland mit ihrem Hafen Port Curtis wurde 1863 gegründet, obwohl der natürliche Tiefwasser-Hafen schon viel früher bekannt war. Doch erst in den 60er Jahren konnte der Ort durch die Aluminiumindustrie einen wirtschaftlichen Aufschwung nehmen. Der Hafen wurde zum Industriehafen ausgebaut und auch für Öl- und Chemielieferungen fit gemacht. Das verschaffte den bald 30.000 Einwohnern sichere Arbeitsplätze.
Die andere Seite der Stadt ist durch die hügelige Umgebung repräsentiert. Man spürt zudem einen Lebensstil, der in nichts einer Industrie- und Großstadt gleicht. Vielleicht ist die Nähe zum Great Barrie. Reef schuld daran, dass man auch die Natur nicht vergessen hat und wichtig nimmt! Badegäste, Surfer und Taucher finden hier einen Urlaubsort, der trotz seiner industriellen Seite siebenmal den Preis “Sauberste Stadt“ für sich gewinnen konnte. Mit dem Gladstone City Theatre und der Regionalgalerie sind auch zwei kulturelle Fixpunkte geboten.
Der Botanische Garten der Stadt lädt zum kennen lernen der heimischen Flora Queensland. ein. Außerdem gibt es noch die etwas außerhalb liegenden Tandoon Gardens mit dem Mount Biondello. Südlich der Stadt Gladstone liegen die Gebiete von Calipe und Miriam Vale, die zu schönen Nationalparks und nicht minder schönen Stränden führen. Wer mag, kann den unberührten und wenig erschlossenen Castletower Nationalpark am Lake Awoonga erkunden. Abenteurer finden sich auch im Deepwater und Eurimbula Nationalpark mit seinen Eukalyptusbäumen und ruhigen Stränden ein.