Urlaub in Karratha

Die Stadt Karratha ist ein wichtiges wirtschaftliches Zentrum Westaustraliens. Düngerproduktion, Salzgewinnung und Erzbergbau sowie ein großes Erdgasvorkommen sind die wesentlichen Standbeine. Nach Port Hedland ist Karratha die zweitgrößte Stadt im westaustralischen Nordwesten. Es ist eine typische Minenstadt, die in den sechziger Jahren quasi aus dem Boden gestampft wurde, um weitere Kapazitäten im Abbau zu bearbeiten. Die Grundstückspreise in der Region um Dampier waren zudem mittlerweile ins astronomische gestiegen und man suchte preisgünstigere Alternativen. Dampier fungiert heute vor allem als Verladehafen. Die endlos langen Züge mit Eisenerz aus den Bergen sind ein vertrautes Bild. 

Sehenswertes beim Urlaub in Karratha 

Wer als Tourist hierher kommt, kann sich in Städten wie Tom Price oder eben Karratha über die Minen informieren und sie zum Teil auch besichtigen. Karratha gilt außerdem als Eingangstor zu den 42 Inseln des Dampier Archipels. Auf dem Jaburara Heritage Trail kann man in die Geschichte der Region einsteigen. Möglichkeiten zum Fischen und Baden kann man im Urlaub außerdem entdecken. Doch auch einige Nationalparks sind in dieser eher unwirtlichen Region zu verzeichnen. 

Urlaub im interessanten Umland von Karratha 

Nur über Schotterpisten gelangt man beispielsweise in den Millstream-Chichester-Nationalpark, der wie eine wahre Oase in der Einöde wirkt. Am Rande des Fortescue Rivers bieten sich für den Urlaub malerische Campinggelegenheiten und ein kleines Museum gibt es in der Rangerstation. Um in den Karijini Nationalpark zu gelangen, muss man einen Ausflug nach Tom Price machen, wo man auch gleich die riesigen Gerätschaften bestaunen kann, mit denen das Erz geschürft wird. Wenn es einen Grand Canyon in Australien gibt, liegt er im Karijini Nationalpark. Man kann ihn im Urlaub auf Wanderwegen von oben erkunden und auch nach unten steigen, um zu baden. Man sollte sich mindestens einen, besser noch zwei Tage im Urlaub für diesen Nationalpark Zeit nehmen.