Der große Weltreisende James Cook landete am Jahre 1797 an der Stelle in Australien, wo heute der Ort Newcastle ist. Im kommenden Jahr bereits versuchten die Briten, hier eine Siedlung anzulegen, aber erst 1804 gelang dies. Damals hieß der Ort in New South Wales allerdings Kings Town. Die Lage am Hunter River war bereits damals strategisch günstig, denn man baute im Landesinneren Kohle ab und brauchte einen Meereszugang zum Verschiffen. Der Hafen von Newcastle ist auch heute ein bedeutender Frachthafen und die Kohlevorkommen gehören zu den Größten Australiens.
Heute ist Newcastle eine bedeutende Kunst- und Kulturstadt mit fast 500.000 Einwohnern und präsentiert sich mit zahlreichen Kunstwerken im Stadtbild. Eine Bewerbung als Kulturhauptstadt 2008 war die logische Folge. Auch das Nachtleben lässt kaum Wünsche offen und zieht zahlreiche Besucher aus der Umgebung an. Die zweitgrößte Stadt von New South Wales und die sechstgrößte Australiens bieten allerdings sonst kaum Sehenswürdigkeiten, wenn man einmal vom schönen Bahnhof absieht. Interessant, weil weitgehend menschenleer sind aber die Strände, die sich an der Küste vor Newcastle entlang ziehen. Außerdem lohnt im Urlaub das Hunter Valley als Weinbaugebiet, das man per Heißluftballon erkunden kann. Man sollte auch dem Hafenort Port Macquarie und dem Küstenort Port Stephens wegen der Delfine und Koalas einen Tagesausflug gönnen.