Wenn wir Ihnen hin und wieder auch ein verschlafenes Fischerdörfchen vorstellen, dann muss es schon großes zu bieten haben. Und in der Tat ist der Port Campbell Nationalpark in Australien unbedingt der Rede wert, selbst wenn das namens gebende Dorf es nicht ist. Gelegen zwischen Pricetown und Port Campbell, ist der besagte Nationalpark über die Great Oceans Road zu erreichen und lohnt jeden Urlaub! Die Kalksteinklippen an der Südküste des australischen Bundesstaates Victoria sind spektakulär. Ihre bizarren Formen verdanken sie Wind und Wellen, die in tausenden von Jahren Löcher und Zacken in den Stein getrieben haben, die jedem Fotografen Tränen der Freude in die Augen treiben. Das muß man im Urlaub ansehen.
Die berühmtesten zwei Stellen sind die Twelve Apostles und die Gibson Steps. Letztere wurden im 19. Jahrhundert in die Felsen geschlagen und führen zum Gibson Beach. Die Wellen tosen hier ziemlich wild, man sollte also besser nicht baden und auch beim Spaziergang immer einen Blick auf das Wasser haben.
Die Twelve Apostles sind wohl die berühmtesten Felsen in ganz Australien. Sie sind 60 . hoch und man kann sie sogar per Helikopterflug erkunden. Besonders bei Sonnenaufgang und -untergang scheinen sie in der See zu leuchten. Geologisch gesehen sind diese Felsformationen deshalb s. einmalig, weil sie nur eine gewisse Zeit bestehen werden. Meer und Wind fahren mit der Erosion fort und eines Tages sind die Twelve Apostles Geschichte. Warum sie s. benannt wurden, ist unbekannt, denn es waren tatsächlich nur neun Felsspitzen, von denen 2005 bereits eine das Zeitlich segnete. Leider wurde der Blick auf die restlichen acht durch eine Besucherplattform auf sechs reduziert, trotzdem lohnt der Besuch dieses Küstenabschnitts unbedingt. Er bietet noch weitere tolle Blickpunkte wie Pudding Basin Rock, Island Arch, London Arch, The Razorback, Muttonbird Island, Thunder Cave, The Blowhole, Elephantrock, Bakers Oven und The Grotto.