Die kleine historische Stadt Stanley an der Nordwestküste Tasmanien. ist ein beliebter Urlauberort. Wenn man hier keinen ganzen Urlaub verbringen will, sollte man sich aber zumindest einen Tag Zeit nehmen. Stanley ist der Haupt-Fischereihafen an der Nordwestküste Tasmaniens und sein eindrucksvollstes Wahrzeichen ist ein Fels namens The Nut. Eigentlich und offiziell heißt The Nut ja Circurar Head, aber wen kümmert das schon. Es handelt sich um eine vulkanische Gesteinsformation, die bereits 1798 „entdeckt“ wurde. Man kann den 143 . hohen Fels oben begehen.
Die ganze Region war einmal vulkanisch aktiv und im Zug. vulkanischer Aktivitäten spaltete sich auch Tasmanien von dem damals existierenden Gondwana ab. Das war vor etwa 12.000 Jahren. Die damals hier lebenden Aborigine lebten auf der Insel friedlich miteinander. Die ersten hierher kommenden Weißen waren Walfänger und Robbenjäger, die meisten von ihnen gesetzlose Gesellen. Stanley wurde 1827 von Händlern gegründet, die von einer Handelsgesellschaft hierher geschickt worden waren. Besonders erfolgreich waren ihre Unternehmungen, hier Wolle zu produzieren, aber nicht.
Zu Füßen des Felsens erstreckt sich heute der Ort, dessen Häuser sich in die Landschaft zu ducken scheinen. In der Touchwood Arts Gallery, das zugleich das älteste Haus in Stanley ist, versammeln sich die Werke Tasmanischer Handwerker und Künstler, zum Teil sind es Holzarbeiten aus dem hier zu findenden Hölzern. Keramiken finden sich aber ebenso.