Der Begriff „Bahamas“ umfasst einen nordöstlich von Kuba gelegenen Inselstaat mit einer Ausdehnung von knapp 14.000 km². Insgesamt handelt es sich bei den Bahamas um mehr als 700 einzelne Inseln, von denen aber nur etwa 30 Inseln mit insgesamt 305.000 Einheimischen bewohnt sind. Die Bahamas genießen der Ruf, eines der schönsten und perfektesten Urlaubsparadiese der Welt zu sein und das ist wahrlich nicht übertrieben, wie jeder Besucher in kürzester Zeit selbst feststellen kann. Schneeweiße und feinsandige Strände, kristallklares Wasser, malerische Buchten und eine Pflanzen- und Tierwelt, die ihresgleichen sucht.
Da die Bahamas von den Briten gegründet und später von Piraten und von den Amerikanern besetzt wurden, sind die Inseln von zahlreichen Spuren dieser Vergangenheit geprägt. Sofort fallen den Neuankömmlingen die vielen Kolonialbauten und fast schon verschwenderischen einstigen Herrenhäuser ins Auge. Daneben können die Inseln mit zahlreichen Ruinen und Überresten von Festungen und Verteidigungsanlagen punkten. Die berühmtesten Attraktionen hier sind das Gericht, das Parlament und das Piratenmuseum sowie das Geschichtsmuseum („Bahamas Historical Society Museum“) in der Hauptstadt Nassau. Viel erzählen können auf den Bahamas auch das einstige „Fort Charlotte“ (1788), das „Fort Montagu“ (1742) und das „Fort Fincastle“ aus dem Jahre 1793.
Für einen Überblick über die Hauptstadt Nassau eignet sich besonders gut der unübersehbare Wasserturm des Ortes. Unweit davon befindet sich auch das Mönchskloster, aus dem 14. Jahrhundert, das – ursprünglich in Frankreich erbaut – seinen Weg über die USA nach Nassau fand.
Das auf den Bahamas (wo über 60 . aller Einnahmen aus dem Tourismus stammen) auch die Infrastruktur geradezu makellos ist, versteht sich fast schon von selber. Die Verkehrsverbindungen sind gut erschlossen, es gibt einen eigenen Airport und auch die Schiffverbindungen zwischen den einzelnen Inseln sind geradezu vorbildlich.