Das islamische Bangladesh ist ein schwieriges und ungewöhnliches Urlaubsland für uns Deutsche. Das ehemalige Bengalen zählt zu den ärmsten und dicht besiedeltsten Ländern der Welt und muss zudem damit leben, dass es wegen seiner Lage an Flussmündungen ständig vom Tropenstürmen und Überflutungen geplagt wird. Die Hauptstadt ist Dhaka, weitere bekannte Orte sind Chittagong oder Khulna. Dass ein solches Land auch landschaftliche Schönheit, eine erlebenswerte Kultur und zahlreiche Sehenswürdigkeiten hat, vergisst man allzu leicht! Die beste Reisezeit ist von Oktober bis März.
Kilometerweite Traumstrände sind bei Cox’s Bazar und Teknaf an der Ostküste des Landes geboten. Bergstämme in farbenfrohen Trachten leben in der Abgeschiedenheit von Rangamati, grüne Teeplantagen liegen im Morgennebel zu Füßen der Kasias Berge von Sylhet und archäologische Stätten wie die antike Stadt Pundurunagar aus dem 3. Jahrhundert vor Christus verweisen auf eine Jahrhunderte alte Kultur. In den Sundarbans – einem der größten Mangrovenwälder der Erde – lebt der bengalische Tiger. In der Hauptstadt Dhaka kann man unzählige Moscheen entdecken. Die Mogulperiode kann man am besten im Aurangabad Kastell betrachten, das auch Lalbagh genannt wird. Ein Besuch in der alten bengalischen Hauptstadt Sonargaon sollte nicht fehlen! In Paharpur kann man eine alte Klosterruine der Buddhisten besuchen. Rund um Comilla gab es einmal ein wichtiges Zentrum der Buddhisten. 50 buddhistische Stätten wurden bisher ausgegraben. Last not least ist Chittagong ein touristisches Muss!