Die weißrussische Stadt Kobrin ist auch unter der Schreibweise Kobryn bekannt. Sie gehört zu den ältesten Städten in Belarus, wie Weißrussland eigentlich heißt. Gegründet wurde die Stadt bereits im 11. Jahrhundert. Erste Siedlungen gab es hier allerdings schon vor 6.000 Jahren! Die Stadt liegt wenige Kilometer jenseits der Grenze zu Polen. Kobrin war ein Fischerdorf auf einer Insel in einer Flussmündung gegründet. Den deutschen wurde der Ort durch die Gräueltaten an Juden im Zweiten Weltkrieg bekannt. Ein drittel aller städtischen Bauten waren zu diesem Zeitpunkt zerstört. Die nächst größere Stadt ist Brest.
Besonders viel ist in Kobrin nicht an Sehenswertem geboten. Das Museum des Zweiten Weltkrieges ist ein Mahnmal für die Opfer, das man besuchen sollte. An die napoleonischen Kriege erinnert ein Denkmal. Das Suwarow Museum, eine baptistische Kirche und der Stadtpark lohnen einen Blick. In der umliegenden Provinz gleichen Namens kann man den Ljubansee nahe Divin und den Bamauskaje See besuchen.