Die westbelgische Stadt Ieper in der Region Flandern (Provinz Westflandern) ist das Ergebnis einer Fusion von insgesamt 10 kleineren Gemeinden, die zusammen einer Fläche von etwas mehr als 130 km² einnehmen, viel Platz also für allerlei unterschiedliche und einzigartige Highlights und Sehenswürdigkeiten. Wer sich hauptsächlich für historische Bauwerke, imposante Kirchen und Überreste von Burgen und Stadttoren interessiert, der kommt in Ieper überall zum Zug.
Die wichtigsten Attraktionen hier sind der Marktplatz (natürlich), der von allen Seiten von historischen Häuserfassaden umgeben ist. Im Mittelpunkt der Stadt stehen außerdem die 100 . hohe „Sankt-Martins-Kathedrale“ mit einigen Gräbern wichtiger Persönlichkeiten sowie die „St. George's Memorial Church“, die – ebenso wie das Kriegerdenkmal „Menenpoort“ . an die Opfer des I. Weltkrieges erinnert. Ein Mus. für alle Besucher ist ferner ein Zwischenstopp an einem der weltweit umfangreichsten und schönsten Gebäudeensemble, dem „Lakenhal“ (UNESCO – Weltkulturerbe) mit seinem über 70 . hohen Turm („Belfried“) und dem Geschichtsmuseum „In Flanders Fields“. Weitere Highlights mit religiösem Hintergrund sind die Überreste der „Sankt Peterskirche“, das das „Bellegotteshaus“ (Museum) sowie die byzantische „Sankt-Nikolaus-Kirche“. Ieper verfügt ferner über einige einmalige Häuser wie beispielsweise dem „Holzhaus“ (ehemalige Wachstation; 16. Jahrhundert)) und dem „Steinhaus“ (Wohnung; 13. Jahrhundert).
Und auch damit ist das Angebot an lohnenswerten Zielen in Ieper noch lange nicht erschöpft. Sofern die Füße noch nicht streiken, können auch die aus dem 17. Jahrhundert stammenden „Zunfthäuser“ auf dem Viehmarkt, die Reste der unterirdischen Festungsanlagen, die fast schon winzige Schleusenstation (Kopf einziehen!) oder der ehemalige „Eiskeller“ besichtigt werden. Zu den beliebtesten Museen von Ieper zählen in jedem Fall das „Städtische Museum“ im ehemaligen Sint-Jansgodshuis sowie das „Ramparts-Kriegsmuseum“ (zwischen dem Ramparts-Friedhof und dem Lilletor.