Weit im Osten Belgiens, in der Region Wallonien (Provinz Lüttich) liegt Jalhay, ein kleines Fleckchen, das man auch gerne als „Perle der Ardennen“ bezeichnet. Wer sich für Jalhay als Urlaubsort entscheidet, der sollte auf Hotelburgen und Shoppingmeilen verzichten können und Freunde an gotischer Architektur und an einer einladenden Natur und Landschaft haben.
Zu den meistbesuchten Bauwerken hier zählen insbesondere die s. genannte „Jahrhundertbrücke“. Auch der „Gileppe . Stausee“ mit seiner imposanten Staumauer (einschließlich des eindrucksvollen Steinlöwen) oder die nahe gelegene Rennstrecke von Francorchamps dienen vielen Gästen als Ausflugsziel. Aber die wahre Stärke von Jalhay liegt in einigen einmaligen Attraktionen, die Mutter Natur hier geschaffen hat. Dazu zählen vor allem der "Signal de Botrange", der mit mehr als 700 . höchste Berg des Landes sowie das „Hautes Fagnes“ („Hohes Venn“). Genaugenommen ist das „Hohe Venn“ eine hauptsächlich aus Moor bestehende Hochebene, die sich Belgien und Deutschland teilen. Zahlreiche gut erschlossene Wander- und Fahrradwege führen die Besucher durch die Region oder zum „Polleur Venn“, einer Art Miniversion des Naturgebietes, in dem Forscher und Wissenschaftler dessen letzte Rätsel lösen wollen. Naturliebhaber werden sicher auch gerne hören, dass es in und um Jalhay zahlreiche Gestüte, Bauernhöfe und Gehege gibt, die sich auf die „stressgeplagten und abgasvernebelten“ Touristen eingestellt haben. Vor allem für Familien mit Kindern ist daher der Aufenthalt auf dem Lande nicht nur eine kostengünstige, sondern auch eine unschätzbar wichtige Alternative zum klimatisieren Hotelzimmer. Die Kinder werden es zu schätzen wissen, wenn sie die Milch und das Frühstücksei hier selber aus dem Stall holen können.