Kelmis ist der Name einer der wenigen belgischen Orte, in denen (neben Französisch) Deutsch die offizielle Amtssprache ist. Der kleine Ort (18 km²) mit seinen rund 11.000 Einwohnern liegt im äußersten Osten des Landes in der Region Wallonien (Provinz Lüttich). Bei einem Urlaub in Kelmis wird den Gästen von der Küche über die Volksfeste bis zu den Bauwerken s. Einiges bekannt vorkommen und viele der Gäste schätzen gerade diese einzigartige Verschmelzung unterschiedlicher Einflüsse in dem ehemaligen Bergbauort.
Zu den touristischen Highlights gehört zweifellos die kleine (fast schon winzige) Kapelle „Dem Heiligen Rochus“. Das Bauwerk stammt aus dem 15. oder 16. Jahrhundert und bekam seinen Namen vom Schutzpatron gegen die damals gefürchtete Pest. Um ein Vielfaches größer . und älter . ist da die „Emmaburg“ (alternativ auch „Eyneburg“), die auf das 13. Jahrhundert datiert wird. Darüber hinaus stehen in Kelmis auch ein katholischen und ein evangelisches Gotteshaus moderneren Datums, die . genau wie das „Göhltalmuseum“ . ebenfalls lohnenswerte Sehenswürdigkeiten sind.
Auch der sportliche Aspekt des Urlaubs kommt in Kelmis nicht zu kurz, für nur 11.000 Einwohner ist das Angebot sogar ungewöhnlich umfangreich. Es gibt Anlagen für Sportschützen, Angler, Tennisspieler und einen Fahrradverleih. Der Bauernhof an der Alten Kirche lädt nicht nur zum Streicheln, sondern auch zum Mitmachen ein und mehrere Freizeitparks für Skater, Baseball, Fußball etc. runden das Angebot ab. Ferner lockt das landesweit einmalige Naturschutzgebiet von Kelmis mit einer ungewöhnlich seltenen Blumenauswahl, die auf die tiefer liegenden Erzvorkommen zurückgehen. Alle Gäste, die dagegen die Einsamkeit und Stille in der Batur bevorzugen, sind im s. genannten „Casinoweiher“ gut aufgehoben.
Zu den wichtigsten Veranstaltungen in Kelmis zählen insbesondere der (dem deutschen sehr ähnliche) Karneval, der „Blumenumzug“, den „Sankt . Martin . Tag“ im November oder auch die „Passionsspiele, die hier nur alle sieben Jahre aufgeführt werden.