Zu den wenigen Küstenorten Belgiens gehört auch Ostende, eine rund 70.000 Einwohner zählende Stadt in der Region Flandern (Provinz Westflandern). In Urlauberkreisen hat Ostende einen erstklassigen Ruf als Seebad und ist somit einer der wichtigsten Adressen für alle Wassersportler. Die Strandpromenade, der erschlossene Strand und die pulsierende Innenstadt haben Ostende sogar den Beinamen „Königin aller Seebäder Belgiens“ eingebracht. Für alle Wassersportler ist hier natürlich die Strandpromenade die erste Adresse. Neben allerlei sportlichen Aktivitäten haben die Gäste hier auch Gelegenheit zum Shoppen oder für eine kleine Stärkung, vielleicht ja im unübersehbaren „Europa – Center“, einem modernen Hochhaus in Sichtweite des Strandes. Apropos unübersehbare Gebäude in Ostende: Trotz aller sportlichen Angebote sollte man als Besucher doch zumindest die neugotische „St. Petrus und Paulus-Kirche“ gesehen haben, eines der architektonischen Highlights der Stadt.
Wer auf lebendiges Treiben auch im Urlaub nicht verzichten will (so etwas soll es ja geben), der ist im Vergnügungsviertel von Ostende bestens aufgehoben, während sich die Kulturfans ja den Museen des Ortes zuwenden können. Die wichtigsten Ausstellungen findet man „Museum der Bildenden Künste“ (im James-Ensor-Haus), im „Museum für moderne Kunst“ sowie im Geschichtsmuseum „De Plate“. Da Ostende auch in mehrere Kriege eingebunden war, finden sich auch zu dieser Thematik einige Museen, vor allem das „Fort Napoleon“ und das „Atlanikwallmuseum“ halten umfangreiche Exponate und Informationen bereit.
Technikfans dagegen dürften vor allem die Yacht- und Fischereihäfen sowie die gigantischen Werftanlagen begeistern. Es gibt also genügend Gründe für eine Reise nach Ostende, doch nichts davon ist Pflicht. Man unternimmt, was man will und wann man es will und ist frei von Terminen, Fahrrouten und Warteschlangen. Das macht den Urlaub in Ostende doppelt angenehm.