Gerade mal 12.000 Einwohner leben in der belgischen Gemeinde Strombeek-Bever (Provinz Flämisch-Brabant) im nördlichen Teil des Landes. Mit nicht mal . km² Fläche kann es da – vor allem während der Hauptreisezeit – schon mal vorkommen, dass den Ort mehr Gäste als Einwohner bevölkern. Aber was gibt es zu sehen, warum sollte man hierher reisen?
Die Antwort ist einfach: Wegen der historisch und architektonisch bedeutsamen und einzigartigen Bauwerke natürlich und der gelungenen Verbindung der gotischen Bauweise mit modernen und funktionellen Gebäuden. Zu den meistfotografierten Gebäuden zählt das bereits 1846 fertiggestellte „Schloss von Bever“ (ein ehemaligen Herrenhaus) und der sogar noch ältere Bauernhof „Bever“, der auf mehr als eine 300-jährige Geschichte verweisen kann. Auch nicht mehr ganz taufrisch, aber gerade deswegen umso sehenswerter sind auch die einstige Bierbrauerei „Drijpikkel“ und die „Alte Kornmühle“, die seit 1743 hier steht.Das wohl wichtigste Gotteshaus von Strombeek-Bever ist die Dorfkirche „Saint Amands“, die zwischen 1869 und 1895 errichtet wurde. In ihrem Inneren beherbergt sie zahlreiche Darstellungen und Gemälde mit religiösem Hintergrund von flämischen Künstlern. Angrenzend findet sich hier außerdem eine Wasserquelle, der eine heilende Wirkung nachgesagt wird. Auch die Mormonen – Kirche „Jesu Christi der Heiligen Letzten Tage“ bereichert das Stadtbild von Strombeek-Bever um ein weiteres Highlight.
Einen reizvollen, aber gelungenen Kontrast zu den historischen Bauwerken bilden die modernen Gebäude (hauptsächlich Hotels), die behutsam in das vorhandene Ensemble integriert wurden. Wer sich persönlich davon ein Bild machen möchte, das „Heysel Hotel Expo“ oder auch das „Rijckendael Hotel“ sind gute Beispiele hierfür.