Cotonou ist der große Hafenmetropole Benis. Die Stadt ist zugleich die größte Stadt des Landes, ihr ökonomisches Zentrum und Sitz vieler Verwaltungsgebäude. Etwa ein Sechstel der Landesbevölkerung lebt in Cotonou. Die Lagune und das Meer begrenzen das Wachstum der Stadt aber in zwei Richtungen. Die Hauptstadt Benins liegt jedoch in Porto-Novo. Ehemals war Cotonou ein Fischerdorf, das an einer Lagune gelegen war. Die Könige von Dahomey benötigten einen Transitplatz für den Seehandel – und s. wurde Cotonou zum Hafenort ausgebaut. 1883 hinderte die französische Marine die Briten durch eine Besetzung daran, den Ort zu erobern. Die hier produzierten waren sind Textilien, Palmöl, Fahrräder, Motorfahrzeuge oder Erdölprodukte. Auf zahlreichen Märkten handelt man mit den Produkten des Landes.
Sehenswerte Märkte sind der internationale Markt im Stadtteil Dantopka, der tägliche Fischmarkt, der Obstmarkt im Stadtteil Ganhi und der Kunstmarkt. Man fährt per Motor-Taxi durch die smogreiche Stadt, es lohnt sich, um den Preis zu feilschen! La Crique ist der Name des beliebtesten Strandes. Das Pfahlbaudorf Ganvie mit seinem schwimmenden Markt in der Nähe von Cotonou ist die größte Sehenswürdigkeit der Region. Ausflüge nach Abomey oder die alte Hafenstadt Ouidah mit seinem alten portugiesischen Fort und dem Tempe. der heiligen Python sind lohnenswert. Falls Sie nach Porto-Novo kommen, lohnt ein Besuch im dortigen Völkerkundemuseum, in der Königlichen Residenz und beim Zaubertor von Ketou.