In Zentralbolivien liegt das Departamento Cochabamba mit der gleichnamigen, knapp
160 km² großen Provinzhauptstadt. Die Einwohnerzahl des Ortes beläuft sich auf rund 900.000 Menschen, etwa jeder zweite Bewohner der Stadt lebt heute vom Fremdenverkehr.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Cochabamba gehört die unübersehbare Christusstatue „Cristo de la Concordia“, die auf dem 260 . hohen Petersberg („ Cerro de San Pedro“) errichtet wurde. Das schneeweiße Monument ist mit seinen 35 . Höhe die größte Statue dieser Art weltweit und diente als Vorlage für den „Kleinen Bruder“ auf dem Corcovado in Rio de Janeiro. Erreichbar ist das Monument mit dem Taxi oder zu Fuß, aber man sollte bei dieser Gelegenheit die Seilbahn benutzen, die zum Berggipfel verkehrt. Neben der begehbaren Christusstatue selber erwartet die Besucher außerdem noch ein atemberaubender Rundblick über die gesamte Stadt, über den „Cerro San Pedro“ und die gesamte Umgebung.
Zu den sehenswerten Zielen im Ort selber zählt auf jeden Fall die „Shoppingmeile“ von Cochabamba, die „Plaza 14 de Septiembre“ sowie das daran angrenzende Kolonialviertel. Auch die Metropolitankathedrale, den architektonisch bemerkenswerten „Palacio Portales“, den Handwerkermarkt „La Cancha“ oder das Archäologische Museum („Instituto de Investigaciones Antropológicas . Mueso Arqueológico“) mit seinen über 40.000 Exponaten sollte man sich keinesfalls entgehen lassen.
Wer Cochabamba im August besucht, der wird Zeuge der dortigen „Fiesta de la Virgen de Urkupiña“, deren Feierlichkeiten, Aufführungen und Straßenumzüge der Schutzheiligen der Stadt gewidmet sind. Ein Altar für die „Jungfrau von Urkupiña“ befindet sich in der Nachbargemeinde Quillacollo, dem Ziel der Pilgerumzüge.