Potosi ist eine bolivianische Stadt mit etwa 160.000 Einwohnern. Der Ort liegt im gleichnamigen Departamento im südlichen Mittelteil des Landes. Potosi ist – ungeachtet seiner relativ geringen Größe – eine der meistbesuchten Städte Boliviens. Grund dafür ist neben einigen einladenden Bergformationen vor allem das prachtvolle und fast schon verschwenderische Erscheinungsbild des Ortes, das Potosí einem reichhaltigen Silber- und Zinnvorkommen verdankt.
Bereits seit dem 17. Jahrhundert profitiert Potosi von den wertvollen Rohstoffen, die den Ort und seine Infrastruktur rasch anwachsen ließen. Das heutige Stadtbild ist geprägt von bestens erhaltenen und sehr beeindruckenden Kolonialbauten, von denen kaum ein Gebäude weniger als 200 Jahre alt ist. Daher ist die historische Innenstadt von Potosi auch eines der beliebtesten Touristenhighlights. Der zentrale Punkt in Potosi ist der „Plaza 10 de Noviembre“, der wegen der dortigen Kathedrale der Stadt nicht zu verfehlen ist. Potosi hat außerdem noch andere sehenswerte Gotteshäuser wie beispielsweise die Kirchen „San Martin“, „San Lorenzo“, „La Compañía“ und „San Francisco“ zu bieten. Außerdem befinden sich an der besagten Plaza auch das s. genannte Schatzhaus („Casa de la Moneda“) und das „Santa . Teresa – Kloster“. Das gesamte historisch wertvolle Bauensemble steht seit 1987 auf der UNESCO . Liste des Weltkulturerbes.
Vor den Toren von Potosi finden sich weitere Highlights. Dazu gehören beispielsweise die Thermalquellen von Tarapaya, der 4.800 . hohe Cerro Rico (einschließlich der Bergbauanlagen) und die Arbeiterquartiere im Stadtbezirk der „Mitayos“.