Ein für bolivianische Verhältnisse eher kleiner, aber umso bedeutender Ort für das Land ist
Yacuíba, eine Stadt mit etwa 92.500 Einwohnern im südlichen Departamento Tarija. Die Bedeutung von Yacuíba, der Hauptstadt der Provinz Gran Chaco liegt in der Lage an der Landesgrenze zu Argentinien. Somit sind viele der Besucher der Stadt auf dem Weg von oder nach Argentinien und deswegen profitiert der Ort gleich doppelt von den ständig steigenden Besucherzahlen, denn auch als Reiseziel spielt Yacuíba im bolivianischen Vergleich in der obersten Liga. Für den Neuankömmling wirkt der Ort im Gegensatz zu vielen anderen Städten des Landes modern, dynamisch, aufstrebend und jung. Die meisten Gäste sind angenehm überrascht von den zahlreichen nationalen und internationalen Restaurants, den erstklassigen Hotels und den anderen Freizeiteinrichtungen (Bars, Diskotheken etc.).
Für die meisten Gäste ist aber das sumpfige Pantanal der Hauptgrund für einen Besuch in Yacuíba. Für Ausflüge und Entdeckungstouren in das seit 2000 von der UNESCO geschützte größte Feuchtgebiet der Welt (Welterbe) ist der Grenzort Yacuíba geradezu ideal. Außerdem liegt die Stadt am östlichen Fuß der Anden, was dem Fremdenverkehr ebenfalls sehr zuträglich ist.
Zu den für Besucher lohnenswerten Zielen der Stadt zählen der „Plazuela del Estudiante“ („Studentenplatz“), das „Verteidigerdenkmal“ sowie die Statue „Befreier Simon Bolivar“ auf dem Hauptplatz („Plaza Principal„) und auch das zwar unscheinbare, aber wunderschöne Bahnhofsgebäude der Stadt ist eine reine Augenweide. Ein unvergessliches Erlebnis ist hier auch das traditionelle „Chaquena – Festival“, das alljährlich im August stattfindet.