Die wichtige Stadt Doboj liegt an den Flüssen Bosna und Usero. Hier in Doboj befinden sich Moschee, Kirchen, Synagogen nah beieinander. Es ist auch ein jüdisches Kulturzentrum vorhanden, dieses wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und jetzt wieder erneuert.
Der Hauptturm im Stadtzentrum ist der Kastrum, diesen haben erst die bosnischen Machthaber, später die Türken umgebaut und verstärkt. Der Aufstieg ist sehr mühsam, aber durchaus lohnenswert. Ein absolutes Highlight nahe der Stadt ist der Berg Ozren. Hier befinden sich einige Kloster aus dem 13. Jahrhundert, wobei das Kloster St. Nikolas wohl das interessanteste ist. Das Kloster befindet sich ganz in der Nähe des Dorfes Petrovo. Für Badefreunde eignet sich der Goransko See, dieser befindet sich nur etwa . km vom Stadtzentrum entfernt.
Zu früherer Zeit war es hier sehr voll, doch heutzutage ist es hier eher ruhiger geworden. Vor dem Krieg war die Stadt Doboj die wichtigste Bahnstreckenkreuzung in Jugoslawien. Von hier aus kann man auch heute noch mit der Eisenbahn nach Zagreb, Ljubljana, Belgrad, Budapest oder Sarajevo reisen. In Doboj gibt es zwar archäologische Fundorte aus der Steinzeit, doch erste schriftliche Urkunden stammen aus dem 1. Jahrhundert, als die Römer das Gebiet eroberten und den Turm Kastrum bauten.