Das Wichtigste gleich zuerst: Ohne Bade- oder Schwimmausrüstung ist ein Besuch in Macae nur ein halber Urlaub. Dem 160.000 Einwohner zählenden Ort an der Ostküste Brasiliens (Provinz Rio de Janeiro. gebührt wohl die Pole . Position unter allen Badeorten des Landes (mal abgesehen vom Geheimtipp Búzios). Grund dafür sind zahlreiche gut erschlossenen Strände und Küstenabschnitte, die sich an Attraktivität und Wassersportbedingungen überbieten. Dazu kommt noch der „Rio Macaé“, der ebenfalls ein bedeutender Besuchermagnet ist und weitere „feuchte“ Angebote bereithält. Dabei kommen Nichtschwimmer ebenso auf ihre Kosten wie Surfer, Taucher oder Jetski – Piloten. Vor allem die Angler sollten ihren Köder entweder am „Praia Campista“ oder am „Praia do Pecado“ ausbringen, wobei sie sich den letzteren Strand (zumindest bei entsprechender Witterung) eventuell mit einigen Surfern teilen müssen. Im Herzen von Macae liegt der „Praia dos Cavaleiros“, der – ebenso wie der „Lake Imboassica“ – zu einer Art Freizeit- bzw. Vergnügungspark umgestaltet wurde.
Wer sich für die Sehenswürdigkeiten der Stadt begeistern kann, der sollte unbedingt den 1880 erbauten alten Leuchtturm, den Hafen und den Nationalpark „Parque Nacional da Restinga de Jurubatiba“ besuchen, denn überall bekommen die Gäste zusätzliche Hintergrundinformationen. Besonders aufmerksam zuhören sollte man auch bei den Geschichten, die das historische „Fort Marechal Hermes“ (1762) und die Jesuitenkirche „Igreja de Sant’Anna“ aus dem Jahre 1633 zu erzählen haben. Macae verdankt seinen wirtschaftlichen Reichtum vor allem dem Erdöl, dass hier vor der Küste gefunden wurde. Bei der Aufteilung der Gelder wurden – neben Bauprojekten, Straßen, und Wohnungen . auch die Kinder nicht vergessen, die Stadt gilt als besonders kinderfreundlich, was vor allem Familien mit Kindern freuen dürfte.