Um es gleich vorweg zu nehmen: Wer seine kostbarsten Wochen des Jahres in Praia Do Forte, dem brasilianischen Fleckchen im Bundestaat Bahia verbringt, der wird dem Paradies wahrscheinlich nie wieder s. nahe kommen, wie in dieser Stadt an der Ostküste des Landes. Handys, Laptop, ja sogar der Führerschein gehören hier zu den Dingen, die man getrost zu Hause lassen kann.
Aber worin genau liegt nun der außergewöhnliche Reiz von Praia Do Forte genau? Da wären zunächst die hervorragenden Wassersport- und Badebedingungen an den insgesamt mehr als 12 km langen Stränden der Stadt. Riffs, klares und warmes Wasser sowie eine beispielhafte Infrastruktur mit diversen Tauch und Surfschulen bescheren allen „Aquanauten“, Hobbyskippern und Freizeitkapitänen unvergessliche Tage am, im oder unter dem Wasser des Atlantiks. Sehr angenehm fällt dabei auf, das hier zwar unzählige Arten von Booten vor Anker liegen, von denen aber nicht ein Boot über einen Motor verfügt, um die idyllische Ruhe nicht zu stören. Auch die Naturkulisse wird mit Sicherheit einen bleibenden Eindruck hinterlassen und lässt sich selbst mit Fotos oder Videos nur unzureichend wiedergeben. Schnell erklärt sich hier auch der Beiname „Küste der Kokosnüsse“, wie die Gegend auch genannt wird. Ausflugsziele in der näheren Umgebung sind bei soviel Idylle und Traumstrand eigentlich nicht nötig, wen es aber dennoch in die Ferne zieht, um mehr von Praia Do Forte zu entdecken, für den empfehlen sich die Überreste der Burg „Castelo Garcia D'Ávila“, deren Entstehung auf das Mittelalter datiert wird. Pflicht dagegen ist ein Besuch in der s. genannten „Tamar – Zuchtstation“. Hier kümmert man sich liebevoll um die Aufzucht und Pflege von Meeresschildkröten und deren Eiern. Damit ist Praia Do Forte nicht nur im Einklang mit den Gästen, auch Natur, Umwelt und der idyllische Charakter der Stadt gehören zum – sehr gelungenen – touristischen Konzept.