Entgegen anderer brasilianischer Städte wie beispielsweise der Landeshauptstadt Brasilia geht es in Salvador vor allem historisch zu, denn der Ort hat bereits fast 500 Jahre wechselvolle Geschichte und Geschichten hinter sich. Mit etwa . Millionen Menschen und einer Fläche von rund 700 km² ist Salvador die drittgrößte Stadt des Landes, man findet sie an der mittleren Ostküste Brasiliens. Neben den Sehenswürdigkeiten und historischen Zeitzeugen ist Salvador auch und weit über die Stadtgrenzen hinaus für seinen ausgelassenen und farbenfrohen Karneval bekannt.
Wie in fast allen Urlaubszentren, s. ist auch hier die historische Altstadt ein guter Ausgangspunkt, um den Ort zu entdecken. Hier finden sich Kolonialgebäude wie der Gouverneurspalast und besonders sehenswerte Häuserzeilen in der „Praça José de Alencar“, die den Eindruck vermitteln, als seien sie gerade erst fertiggestellt worden. Kirchen, Kapellen und Kathedralen sind natürlich unverzichtbar für jede Sightseeing – Tour. In Salvador sind das die im 17. Jahrhundert von den Jesuiten erbaute „Cathedral São Francisco de Assis“ und die „Nosso Senhor do Bonfim – Kirche“ sowie die Sakristei (beide 18. Jahrhundert). Dass die Altstadt von Salvador angesichts eines derart umfangreichen historischen Erbes seit 1985 auf der UNESCO – Liste des Weltkulturerbes steht, versteht sich beinahe schon von selbst. Weitere Attraktionen, die sich auch individuell erkunden lassen, sind die Gedenkstätte für den Esperanto – Erfinder Ludwik Lejzer Zamenhof, der Leuchtturm „Barra“ und der ehemalige Handelsplatz „Mercado Modelo“ am Hafen. Eine weitere Besonderheit von Salvador (eigentlich „Salvador da Bahia“) ist der „Elevador Lacerda“, eine Art Aufzug, der bis zu 23 Fahrgäste von der Unterstadt in die Oberstadt befördern kann. In einer halben Minute werden dabei 70 m Höhenunterschied überwunden; pro Jahr nutzen bis zu 20 Millionen Menschen diesen ungewöhnlichen Service.