Das sich aus militärischen Anlagen auch durchaus etwas Positives entwickeln kann, ist selten genug, umso mehr lohnt sich ein Besuch in der brasilianischen Stadt Sao Luis, die aus einer ehemaligen französischen Festung hervorgegangen ist. Sao Luís liegt an der Nordostküste Brasiliens im dortigen Bundestaat Maranhao in der Bucht von Sao Marcos und ist Heimat für etwa 1,2 Millionen Brasilianer. Neben den Franzosen (Stadtname) haben aber auch die Holländer und die Portugiesen den Ort nachhaltig geprägt.
Was gehört alles auf die Besucherliste bei einer Tour durch den Ort? Zuerst einmal natürlich das älteste Bauwerk von Sao Luís, die Kirche „Igreja do Desterro“ deren Grundstein im Jahre 1615 gelegt wurde. Außerdem sind auch die hellgelbe Jesuiten . Kathedrale „Igreja da Sé“ (1625), die Kirche „Nossa Senhora do Rosario. und das einstige Kloster „Convento das Merces“ (1655) mit der angeschlossenen „Höhle von Merces“ sowie der Löwenpalast „Palacio dos Leões“ künstlerische und architektonische Meisterleistungen, die man nicht verpassen sollte. Schnell wird dann klar, warum die gesamte Altstadt von Sao Luís seit 1997 zum UNESCO . Weltkulturerbe der Menschheit gehört. Um die Landschaft rund um den Ort zu erkunden, eignen sich besonders gut die zahlreichen, fast 12 km langen Wander- und Radwege, die an der Küste entlang zu den besten Naturschönheiten führen. Dazu zählen vor allem der Naturpark „Lencois Maranhenses“, sowie Badestrände für alle Anforderungen. Am „Praia do Caolho“ (geschützt, ruhiges Meer), dem „Praia da Marcela“ (gute Surfbedingungen) sowie am „Praia do Calhau“, dem beliebtesten Strand der Stadt kommen alle „Wasserratten“ zu ihrem Recht.