An der mittleren Ostküste Brasiliens, zwischen den Orten Belo Horizonte im Norden und Rio de Janeiro im Süden befindet sich eine kleine Bucht, in der wiederum auf einer fast winzigen Insel die Stadt Vitória liegt. Der etwa 316.000 Einwohner zählende Ort gehört zur Provinz Espirito Santo und kann eine mehr als 500-jährige Geschichte und Entwicklung vorweisen.
Das touristische Hauptaugenmerk von Vitoria gilt den prächtigen Kolonialbauten, den religiösen Gebäuden sowie natürlich den vielen Wassersportmöglichkeiten, die sich aus der geografischen Lage ergeben. Architektur und Stadtbild von Vitória, das sich in eine Unter- und eine Oberstadt gliedert, sind von europäischen . vor allem portugiesischen . Einflüssen geprägt. Vor allem in der historischen Altstadt, am „Anchieta's Palace“ oder dem „Costa Pereira Square“ wird das mehr als deutlich. Mindestens genauso sehenswert sind die Kirchen von Vitória, allen voran die Kapelle „Santa Luzia“, die „Rosario . Kirche“ und die Kirche „Sao Gonçalo“. Das größte Gotteshaus der Stadt ist allerdings die gewaltige „Metropolitan“ . Kathedrale im gotischen Stil, die stark an den Kölner Dom erinnert. Geschichte pur hält auch das Fort „Sao Joao" aus dem Jahre 1838 bereit und der Kolonialbau „Solar Monjardim“ ist wegen seiner Bauweise, dem angeschlossenen Museum und der traumhaften parkähnlichen Umgebung gleich mehrfach reizvoll. Damit die mitgebrachten (oder ausgeliehenen) Schwimmflossen auch gebührend zum Einsatz kommen, sollte man Strände wie den „Praia de Camburi“, den „Praia do Sua“ oder den „Praia de Manguinhos“ im Norden auswählen, hier sind sowohl die Strände als auch das Wasser bestens dazu geeignet. Eine andere Sichtweise auf die Natur von Vitoria bietet der nahe gelegene „Caparao . Nationalpark“, in dem sich auch der mit knapp 2.900 . zweithöchste Berg des Landes befindet.