Eine wahre Perle als Urlaubsplätzchen ist das . km südöstlich der Stadt Weliko Tarnowo gelegene malerische Städtchen Arbanassi. Der Ort verdankt seine Existenz in erster Linie den durch den Handel zu Reichtum gekommenen vermögenden Kaufleuten, die im 16. und 17. Jahrhundert erhebliche finanzielle Mittel bereitstellten, um den Ort zu diesem kleine Paradies zu machen, das er heute noch ist. Und während im nur wenige Kilometer entfernten Weliko Tarnowo die Osmanen den Ton angaben, entwickelte sich Arbanassi zu einem wichtigen Standort für die Christen aus der gesamten Region.
Arbanassi ist heute noch geprägt von den charakteristischen Altbauten. Am Ort gibt es insgesamt . Kirchen (z.B. die „St. Nicola“ und „Heiliges Vigin“), die alle im 16. Jahrhundert errichtet wurden. Die älteste dieser . Kirchen beherbergt heute eine Kunstgalerie mit mehr als 3.500 Zeichnungen und christlichen Szenen. Wer den Ort Arbanassi zum ersten Mal besucht, dem drängt sich automatisch die Redewendung von der „stehen gebliebenen Zeit“ oder von den „langsamer gehenden Uhren“ auf. Aber angesichts der Fülle an Sehenswürdigkeiten, Gebäuden, Häusern und Kunstschätzen begreift man sehr schnell, dass dies für den Ort ein unbedingter Vorteil ist. Nicht umsonst ist Arbanassi einer der beliebtesten und meistbesuchtesten Urlaubsorte des Landes.
Zu entdecken gibt es hier beispielsweise die gewaltige Architektur des „Konstanzaliewata Kaschta“, ein Haus (eigentlich eher schon eine Festung) oder des „Hadshiiliewata Kaschta“ mit seinem beeindruckenden Paradeeingang, beide Gebäude stammen aus dem 17. Jahrhundert. Zu den bedeutendsten Kirchen des Ortes gehören die älteste Kirche, die „Roshdestwo Christowo“, die wegen ihrer Ausmaße in mehreren Etappen gebaut werden musste und die „Sveti Archangeli Michail . Gawril“. Weitere Sehenswürdigkeiten in Arbanassi sind die Kirchen „Sveti Atanass“ (1637) und „Sveti Georgi“ (1661), die Klöster „Sveta Bogorodiza“ und „Sveti Nikola“ und die Trinkbrunnen „Kokonskata Tscheschma“ und „Pazarskata Tscheschma“.