Direkt an der bulgarischen Schwarzmeerküste, in der Bucht von Burgas, liegt einer der beliebtesten Touristenorte der Region, die kleine, aber feine Stadt Sosopol (auch: Sozopol). Der Ort mit seinen etwa 5.000 Einwohnern wurde einst (vor ca. 2.600 Jahren) von eingewanderten griechischen Siedlern gegründet und verdiente sich wegen seiner schützenden Bucht bei den Seefahrern schnell den Beinamen „Stadt der Rettung“.
Archäologische Ausgrabungen haben den frühen Einfluss der Griechen in dieser Gegend untermauert. Auch für die Entwicklung des Handels und der Fischerei war diese Lage äußerst vorteilhaft. Um dem ständig wachsenden Wohlstand Rechnung zu tragen, baute man direkt an der Küste eine große Apoll . Statue, die auch für vorbeifahrende Schiffe weithin sichtbar war. Später wurde die Statue von einfallenden Truppen entführt und die Römer besetzten den Ort am Meer.
Der auf einer Landzunge, an felsiger Küste, liegende Ort ist etwas kleiner als Nessebar, verfügt jedoch ebenfalls über zwei schöne Sandstrände mit einem unvergesslichen Blick auf das romantische Fischerleben. Insgesamt ist die Stadt Sosopol geprägt von alten Fischerhäusern, von Häusern im Stil der bulgarischen Wiedergeburtszeit, von schmalen Gassen und von einem Hauch von Romantik und Nostalgie.
Sosopol ist geteilt in einen alten und einen neuen Bereich. Die Trennlinie bildet dabei der sehr schöne und sehenswerte Park mit seinen alten Bäumen. Darüber hinaus sind aber auch das Archäologischen Museum, die Kirche Sweta . Bogorodiza (Heilige Muttergottes) und das Felskap lohnenswerte Ziele für einen Stadtrundgang oder einen Ausflug.