Widin ist eine am Donauufer gelegene bulgarische Stadt mit rund 52.820 Einwohnern. Der Ort liegt im Nordwesten Bulgariens, er bietet etwa 52.800 Menschen ein zu Hause und ist gleichzeitig Verwaltungshauptstadt des gleichnamigen Oblast (= Bezirkes). Neben Handel und Industrie hat die Stadt Widin vor allem Bedeutung als wichtiger Verkehrsknotenpunkt am Balkan, weil der Ort als Grenzstadt zu Rumänien fungiert.
Widin und Umgebung ist ungewöhnlich reich an alten, aber gut erhaltenen Klöstern, die alljährlich immer wieder Tausende von Besuchern und Gästen anlocken. Zu den beliebtesten Zielen gehören beispielsweise das Kloster „Sweti Konstantin und Elena“ mit eindrucksvollen Wandmalereien aus dem 16. Jahrhundert, das Kloster „ Sedemte Prestola“, indem man auch übernachten kann, „Sweti Ilija“ aus dem 13. Jahrhundert (mit Kirche und Museum), die mit wertvollen Ikonen geschmückte Klosterkirche „Karlukowo“ und das Kloster „Sweti Prorok Ilija“ mit der 400 Jahre alten Kirche und ebenfalls der Möglichkeit zur Übernachtung.
Wer sich für die alten Kirchen und Klöster begeistert, der wird hier voll auf seine Kosten kommen, denn das Angebot ist mit den genannten Klöstern noch lange nicht erschöpft. Weitere Bauwerke sind das aus dem 16. Jahrhundert stammende Kloster „Sweti Joan Bogoslow“, das im 14. Jahrhundert in einem Flusstal gegründete Kloster „Lopuschanski“ mit seinen berühmten und einmaligen Ikonostasen, das von römisch-katholischen Missionaren vor etwa 450 Jahren gegründete Kloster „Sweti Iwan Rilski“ mit einer sehr interessanten Kirche, das an einer Heilquelle gelegene Nonnenkloster „Uspenie Bogoroditschno“ sowie auch die Klöster „Rakowiza“ und „Dobri Dol“.