Die chilenische Region Antofagasta ist die zweitnördlichste Region des Landes und wird daher in der Auflistung (in Nord – Süd – Richtung) auch als „Region II“ bezeichnet. Insgesamt hat die Region Antofagasta eine Ausdehnung von etwas mehr als 126.000 km², sie ist die Heimat von fast 500.000 Menschen, wobei alleine auf die gleichnamige Hauptstadt der Region fast die Hälfte der Bewohner (230.000) entfällt.
Durch die Lage der Region im Norden Südamerikas und das damit verbundenen gemäßigte bis trockene Klima ist Antofagasta vor allem für Naturliebhaber von Interesse. Den Besucher erwarten hier beeindruckende Felsformationen wie der „Cordillera Domeyko“, man trifft auf großflächige Wüstengebiete („Atacama-Wüste“) und Wassersportfreunde werden von den unzähligen Salzseen der Region begeistert sein. In Antofagasta befinden sich beispielsweise der größte Salzsee des Landes („Salar de Atacama“) und auch der längste Fluss Chiles, der „Río Loa“ durchfliest die Region.
Außerdem hat die Natur hier noch viele andere lohnenswerte Ziele geschaffen, die heißen Thermalquellen und Geysire gehören auf jeden Fall auch dazu. Das mit dieser malerischen und einzigartigen Natur und Landschaft auch eine ebensolche Pflanzen- und Tierwelt einhergeht, liegt auf der Hand. Außerdem verfügen alle Orte an der Küste über wundervolle und lohnenswerte Bade- und Wassersportmöglichkeiten, bei denen ebenfalls keine Wünsche offen bleiben.
Mehr Informationen über Land und Leute, über Ureinwohner und Einwanderer, Besetzer und Freiheitskämpfer bekommt man in den Museen der Region, von denen das archäologische Museum in San Pedro de Atacama eines der bedeutendsten ist. Wie in beinahe allen Orten der Region, s. finden sich auch in und um Calama, San Pedro de Atacama und natürlich auch um die Hauptstadt selbst viele alte stillgelegte Tagebauminen, die früher der Salpeter- oder Kupfergewinnung dienten und die heute besichtigt werden können.