Die zentrale Region in Chile ist natürlich die Gegend um die Landeshauptstadt Santiago de Chile. Diese Region trägt die Bezeichnung „Región Metropolitana de Santiago“ und nimmt gleich in mehrerlei Hinsicht eine Sonderstellung ein. Natürlich ist sie das wirtschaftliche, kulturelle, verkehrstechnische und touristische Zentrum des Landes. Geografisch gesehen ist die Región Metropolitana de Santiago außerdem die einzige Region Chiles, die keinen Küstenabschnitt und somit keinen Zugang zum Südpazifik hat. Auf Grund dieser Sonderstellung trägt die Región Metropolitana de Santiago, in der etwas mehr als . Millionen Menschen leben, auch keine der durchnummerierten Aufzählungszeichen.
Natürlich sind die Sport-, Urlaubs- und Freizeitmöglichkeiten innerhalb der 15.400 km² großen Region sehr vielschichtig und umfangreich. Überall sind beispielsweise mehr oder weniger große Naturparks eingerichtet, die den Besuchern ein Rundum – Gefühl der chilenischen Natur und Landschaft vermitteln. Die Gäste können dort übernachten, campen, ihre Verpflegung selbst einkaufen und natürlich allen erdenklichen Outdooraktivitäten nachgehen. Eines der beliebtesten Ziele dieser Art (so genannte „Cabanas“) findet sich in der Ortschaft San Alfonso.
Auch der architektonische Reichtum, das historische Erbe und das kulturelle Angebot der Region ist weitaus mehr, als der Besucher während eines Urlaubs bewältigen kann. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören vor allem die „Catedral Metropolitana“ in Santiago de Chile, die Thermalquellen „Termas de Colina“, die Kathedrale „Iglesia Inmaculada Concepción de Colina“ und die Überreste der Inka – Kultur in Colina sowie die Kirche „San Francisco de El Monte“ in dem Ort Talagante.
Neben den historischen Zeitzeugen finden sich hier auch viele Gedenkhinweise an die politischen Auseinandersetzungen der jüngeren Geschichte. Tafeln, Denkmäler, Parks sowie Krankenhäuser und Schulen tragen hier dem Namen von Salvador Allende, dem chilenischen Präsidenten, der 1973 von Diktator Pinochet gestürzt wurde.