Beijing . ein klangvoller Name seit jeher, auch in der alten Schreibweise Peking. Viele verbinden die chinesische Hauptstadt immer noch mit der berühmten Verbotenen Stadt alter chinesischen Kaiser oder dem Massaker auf dem Tian An Men Platz im Jahre 1989. Andere werden sich später vor allem an die Austragung der Olympiade 2008 erinnern. Die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele hat die touristische Infrastruktur erheblich verbessert, aber auch Altes vernichtet. Der Wandel in den politischen Kadern lässt allerdings auf sich warten.
Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt geschah 1121 vor Christus, aber bereits vor 700.000 Jahren hatten hier Peking Menschen gelebt. 500 Jahre währende Dynastien chinesischer Kaiser machten die Stadt zu einem Kulturschatz ohnegleichen. Es ist sicher eine Stadt der Superlative, aber auch der Widersprüche. Der am Besten erhaltene Palast der Welt steht in der Verbotenen Stadt. Iim Himmeltempel findet sich der größte Opferaltar der Welt und mit 13 Minggräbern eine der interessantesten Grabanlagen überhaupt. Dazu locken der alte und der neue Sommerpalast, unzählige Tempel, Parks und Klöster, über 100 Museen, ein neu angelegter Welt- und ein Nationalitätenpark.
Die Chinesische Mauer . das einzige Bauwerk der Welt, das man selbst von der ISS Raumstation aus sehen kann. Sie erstreckt sich über ganze 6000 Kilometer! Der am häufigsten besuchte Abschnitt liegt bei Badaling in der Nähe der chinesischen Hauptstadt. man sollte genügend Wasser mitnehmen, denn der Ausflug dauert länger, als man denkt.
Auf der Seite der Moderne sind das Mao-Mausoleum, die moderne Shoppingmeile Wangfujin und der Nachtmarkt Gui Jie geboten. Auch ein veritables Nachtleben ist vorhanden.
Tradition und Moderne stoßen überall aufeinander in Beijing und der Wandel zur Moderne geschieht in Atem beraubenden Tempo. Viele der alten Gassen mit den ewig bimmelnden Fahrradfahrern wurden zu Gunsten von Straßenzügen, Hochhäusern und Autos verdrängt. Man hat einige der s. genannten Hutongs daher unter Denkmalschutz gestellt.