Odense spricht man nicht ganz s. aus, wie es sich liest – aber das ist eine Nebensache! Es ist eine dänische Großstadt auf der Insel Fünen, in der die Universität Süddänemarks beheimatet ist. Durch die Stadt verläuft der Fluss Odense A, der durch einen Kanal mit dem Odensefjord verbunden ist. Der Märchenerzähler Hans Christian Andersen dürfte der berühmteste Bürger des Ortes gewesen sein. Die erste urkundliche Erwähnung Odenses geschah bereits 988. Die Geschichte war wechselvoll und Odense konnte erst mit einsetzender Industrialisierung wirtschaftlich aufholen. 1851 riss man die alten Stadtmauern nieder, um der Industrie neue Areale zu verschaffen.
Das Geburtshaus von Hans Christian Andersen und das Andersens Barndomshjem bilden zusammen das ihm gewidmete Museum. Im Jernbanemuseum kann man die größte Sammlung von Eisenbahnen und Fähren in Nordeuropa bestaunen. Außerdem gibt es eine Kunsthalle, ein Medienmuseum, das historische Rathaus und ein Museum für Fotokunst. Archäologie Fünens sieht man im Bymuseet Møntergården. Das Freilichtmuseum Den Fynske Landsby zeigt 25 alte Häuser des 18. und 19. Jahrhunderts. Männer zieht es in das Europäisk Automobilmuseum, Kinder in den Zoo von Odense.