Dass Bad Langensalza den Titel der Rosenstadt zu Recht trägt, steht außer Frage. In den vergangenen Jahren konnte sich die thüringische Stadt nordwestlich von Erfurt zu einer der schönsten Städte der Region mausern. Der Grund: die Stadt wurde mit attraktiven Parkanlagen aufgepeppt und man hat Themengärten wie den Rosengarten oder den japanischen Garten angelegt, die dem Grünanteil auf die Sprünge helfen. Die Idylle wird durch eine mittelalterlich geprägte Altstadt getragen, deren großteils noch vorhandene Stadtmauer mit 20 Wehrtürmen ihr den notwendigen Rahmen verleiht.
Der Name der Stadt entstand durch den Fluss Salza, der sie durchfließt. Die erste urkundliche Erwähnung von Bad Salza finden wir bereits im Jahre 932. Früher standen viele Mühlen an den Nebenflüsschen der Salza und wurden durch die Flüsse angetrieben. Der Kurbetrieb im Ort verdankt seine Existenz der Schwefelquelle, die man im Jahre 1811 entdeckte. Den Titel „Bad“ erhielt man allerdings trotzdem erst 1956. man hat danach die Sole- und Mineralwasserquellen vor Ort erschlossen und damit begann der Aufschwung. Und der zog wiederum städtebauliche Verschönerungen nach sich. Die Kuranlagen sind weit über den Ort hinaus bekannt. Ein Magnoliengarten, ein Arboretum, ein Botanischer Garten sind zu erkunden, nachdem man den Altstadtbummel abgeschlossen hat. Die Wanderwege des Nationalparks Hainichen und der Baumkronenpfad an der Thiemsburg sind weitere Attraktivitäten. Erholung kann s. schön sein!