Bad Reichenhall ist eine Kurstadt mit zahlreichen Solequellen und Solebädern im Berchtesgardener Land. Am bekanntesten ist der Ort jedoch für sein Markensalz. Der s. genannte Bad Reichenhaller Talkessel mit den ihn umgebenden Hausbergen definiert die geografische Lage und das Klima. Bereits sehr früh siedelten hier Menschen, die archäologische Funde belegten. Die Salinen waren schon den Kelten und Römern bekannt und wurden zum Salzsieden genutzt. Salzgewinnung und Verarbeitung prägten den Ort schon damals. Auch im benachbarten Salzkammergut weisen die Ortsnamen darauf hin. Auch in heutiger Zeit spielt das Salz eine bedeutende Rolle. Salzabbau und Kuranlagen machten den Ort bedeutend. Man bemüht sich zunehmend um nachhaltigen Tourismus.
Unbedingt sollte man das Salzmuseum und die Alte Saline von 1840 besuchen. Daneben bieten ein Faschingsordenmuseum und ein Heimatmuseum regionale Einblicke. Das alte Rathaus, die dreischiffige römische Basilika St. Nikolaus, die gut erhaltenen Altstadtviertel in der Oberen Stadt oder das ehemalige Augustinerstift bieten lebendige Geschichtseindrücke. Die mittelalterliche Burg Gruttenstein und ein Teil der alten Stadtmauer, das Salzmaierhaus, das historische Saalachkraftwerk, Schloss Marzoll oder eine historische Großkabinenseilschwebebahn sind weitere Glanzlichter! Und selbst damit sind nicht alle Besichtigungsziele abgedeckt! Die Kurbetriebe und Parkanlagen stehen für sich, Mozartkugeln und Latschenkieferöl werden im Ort hergestellt und sollten entsprechend gewürdigt werden.