Bad Salzuflen ist ein Thermal-Heilbad in Nordrhein-Westfalen. Gelegen am östlichen Rand der Ravensberger Mulde, in der Nähe der Städte Bielefeld und Herford sowie und am Zusammenfluss von Salze und Bega mit der Werr, ist der Ort relativ dicht besiedelt. Das Stadtgebiet gehört zum Naturpark Teutoburger Wald-Eggegebirge. Den Namen „Heilgarten Deutschlands“ verdankt die Stadt salzhaltigen Quellen. Bereits Mitte des 11. Jahrhunderts wird eine Siedlung namens Uflon mit einer dort befindlichen Salzstätte urkundlich erwähnt. Die erste Saline wurde im Mittelalter eröffnet. Der Salzhandel brachte die Stadt zu Wohlstand. Stadttore und die Wehrtürme sicherten die Einwohner, deren prachtvolle Häuser zum Teil noch erhalten sind. Auch das Rathaus stammt aus dieser Blütezeit. Bald erkannte man die Kurmöglichkeiten und wurde lippisches Staatsbad. 1914 erhielt man den Zusatz Bad vor dem Ortsnamen.
Die Entwicklung zum Kurort führte zu Veränderungen im Stadtbild. Die Saline auf dem Salzhof stellte die Produktion des Salzes ein, die Gradierwerke entwickelten sich zu Behandlungszentren für Menschen mit Atemwegserkrankungen. Zahlreiche Pensionen wurden errichtet. Architektonisch kann man auf zahlreiche historische Bauten und prachtvolle Fachwerkhäuser verweisen. Im Stadt- und Bädermuseum findet sich eine reichhaltige Sammlung zur Salzufler Stadt- und Bädergeschichte. Das historische Rathaus, die Alte Schule oder Reste der Stadtmauer erzählen von der Vergangenheit. Die ehemaligen Gradierwerke sind noch teilweise vorhanden und werden als Kureinrichtungen betrieben. Die Vitasol Therme, ein Saunapark, zahlreiche Wellnessangebote, Fitnessclubs, Vitalrestaurant oder Sportzentren stehen im Dienst des Kunden.