Das bayrische Berchtesgaden muss gar nicht erst groß Werbung für sich machen, s. bekannt ist der Name! Die Nähe zu Bad Reichenhall und Salzburg ist ein Grund für die touristische Attraktion, aber der Ort bietet selbst genug, um seit vielen Jahrzehnten touristisch punkten zu können. Die Bekanntheit Berchtesgadens stieg bereits, als die bayrischen Könige hier eine Sommerresidenz anlegen ließen. Schon der Maler Caspar David Friedrich porträtierte den Watzmann, um den sich s. viele Legenden ranken, dass selbst die Popmusik nicht an ihm vorbeisehen konnte! Die Besucherzahlen waren schon ab 1870 im Steigen begriffen. Künstler und Industrielle zog es hierher zur Erholung, unter ihnen die Hendrik Ibsen und Ludwig Ganghofer.
Das Berchtesgadener Tal gehört zu den Ostalpen und wird von den Berchtesgadener Alpen umringt. Damit sind Bergwanderungen aller Schwierigkeitsgrade im Angebot. Dass man sich dabei lieber nicht überschätzen sollte, belegen 1.000 tödlich verunglückte Bergsteiger in nur 50 Jahren. Wer lieber am Boden bleibt, kann zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie das Salzbergwerk oder den Obersalzberg erkunden. Der Markt mit der Stiftskirche und dem Königlichen Schloss ist ein besonderer Anziehungspunkt. Die Lüftlmalerei an den historischen Häusern ist eines der beliebtesten Fotomotive. Die Königliche Villa, das Heimatmuseum und das Kehlsteinhaus sind weitere Glanzlichter Berchtesgadens. In der Nachbarschaft können der Königsee und der Nationalpark Berchtesgaden erkundet werden.