Borkum ist die westlichste der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln. Mit 31 Quadratkilometern Landfläche liegt sie der niederländischen Küste näher als dem deutschen Festland. Die Insel hat etwa 5.500 Einwohner. Nachbarinseln sind das niederländische Rottumeroog sowie die deutschen Inseln Juist, Lütje Hörn und die Kachelotplate im Osten. Teile der Insel samt vorgelagertem Watt gehören zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Badeort ist Borkum seit 1830. Ursprünglich gab es hier eine riesige Insel, die dann durch Sturmfluten in zahlreiche kleinere Inseln zerlegt wurde. Noch 1863 war die Insel in zwei Teilinseln aufgeteilt, die durch einen Pril voneinander getrennt waren. Heute kann man diese Stelle am Tüskendör noch sehen! Dünenketten, Marschen und Salzwiesen prägen die Landschaft, vier bewachte Badestrände warten auf Urlauber. Der Tourismus ist heute praktisch die einzige Einnahmequelle. Ehemals waren Walfang, Fischfang und im begrenzten Maße auch Landwirtschaft die Erwerbsquellen.
Zahlreiche alte Kapitänshäuser und alte Grabsteine erzählen Geschichten von früher. Der Alte und der neue Leuchtturm sind prominente Landmarken. Im Heimatmuseum Dykhus kann man sich über Land und Leute informieren und ihr früheres Leben nachvollziehen.
In der Stadt Borkum finden sich zahlreiche Kureinrichtungen, in denen man Anwendungen, Wellness und Thalassobehandlungen erhalten kann. Das staatlich anerkannte Nordseeheilbad ist insbesondere für Atemwegserkrankungen zuständig. Ein modernes Schwimmbad, Wanderungen durch die Dünenlandschaften, Baden im offenen Meer und Sport stählen für das Kommende.