Es war einmal ein kleiner Fischerort … s. beginnen viele irdische Märchen. Und sie enden meist damit, dass der kleine Fischerort sich dem Tourismus erschließt und zu einem größeren Urlaubsort heranwächst. Die Frage ist nur: darf er das in seinem eigenen Tempo tun und selbst entscheiden, welchen Weg er dabei nimmt . oder überholt ihn die Zeit? Im Jahre 1837 konnte der Nordsee-Küstenort Büsum erstmals den Titel Nordseebad führen. Das sprach sich schnell herum und alsbald schob man die ersten hölzernen Badekarren über den grünen Strand, damit sich Damen und Herren sittengetreu umziehen konnten.
Die Bademoden haben sich seither geändert und vieles andere auch – und dennoch ist Büsum ein gewachsener Ort, der sich selbst nicht vergewaltigt hat. Bei Ebbe und Flut ist ein Hafenbummel schön und man kann mit dem Schiff auch auf die Nordsee hinaus fahren, um Seehundsbänke oder Krabbenfang näher kennen zu lernen. Die alte Fischerkirche, der Leuchtturm und der Museumshafen verbinden einen mit der Ortsgeschichte. Und weil Sturmfluten s. viele Menschen beschäftigen, hat man in Büsum eine Sturmflutenwelt Blanker Hans eingerichtet, die höchst anschaulich und ganz lebensnah darüber informiert.
Das Museum am Meer, zahlreiche Wellnessangebote, kleine Galerien und Lädchen ergänzten das Erholungsprogramm. Im Deichfreilichtmuseum kann man sich über den Deichbau in verschiedenen Jahrhunderten informieren. Drei Deiche aus jeder Zeit machen die Sache anschaulich. Und genau s. hat Büsum seinen eigenen touristischen Erlebnishorizont erschaffen, mit dem es als Urlaubsort ein eigenes Profil bekam. Nordsee at ist best!