Celle ist eine überraschend schöne Stadt in Niedersachsen. Sie liegt an der Aller und hat etwa 71.000 Einwohner. Celle gilt nicht nur als eines der Tore zur herrlichen Naturlandschaft der Lüneburger Heide, sonder kann auch mit 480 erhaltenen Altstadthäusern aufwarten. Im Krieg wurde die Celler Innenstadt weitgehend von Bomber verschont! Das Celler Schloss im Renaissance- und Barockstil ist ein weiteres touristisches Highlight! Die Lage zwischen Hannover und Hamburg sorgt dafür, dass man Celle wahrnimmt. Der Ort wurde bereits 985 erstmals urkundliche erwähnt und wurde später Residenz verschiedener Fürsten.
Es war aber der Beginn der Industrialisierung und die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, der Celle zu einer größeren Einwohnerzahl verhalf. Zu den heutigen Sehenswürdigkeiten zählt vor allem der Renaissancebau des Celler Schlosses mit seinen weißen Mauern zu roten Dächern. Die Fußgängerzone mit den alten Häusern bietet reichlich etwas fürs Auge und schildert ein leben vor unserer Zeit. Das Schlosstheater gilt als das älteste noch bespielbare Theater Deutschlands. Die Stadt konnte durch die Veranstaltung von Kongressen und namhaften Sport-Events ein weiteres Standbein erobern, und bietet auch mit dem Bomann-Museum, dem ersten 24-Stunden-Kunstmuseum der Welt und einer Miniaturensammlung Interessantes. Südlich der Altstadt findet sich der malerische Französische Garten. Der Celler Hafen dient heute vor allem der touristischen Nutzung. Früher jedoch war er ein bedeutender Umschlagplatz. Wichtig für die Stadt sind auch heute noch die Pferde, die auf dem niedersächsischen Landgestüt gezüchtet werden. Die dort veranstalteten Sommerfeste gehören inzwischen zum touristischen Extra.