Weinbau und Tourismus prägen Leben und Wirtschaft in der Stadt Cochem in Rheinland-Pfalz, wenn auch der Weinbau langsam ausstirbt. Das Ortszentrum liegt am linken Moselufer, ein Stadtteil am rechten. Diverse Bäche durchfließen die kleinste Kreisstadt Deutschlands. Schon zu Zeiten der Kelten und Römer lebten hier Menschen. Verschiedene Besetzer, die Pest und mehrere Kriege fegten über die Stadt hinweg und hinterließen ihre Spuren. Seit 1947 gehört Cochem zu Rheinland Pfalz.
Historische Gebäude wie das alte Rathaus mit dem Marktplatz, das Endertor und das Martinstor, das Balduinstor mit Teilen der alten Stadtmauer oder historische Häuser in der Altstadt verbinden mit der wechselvollen Stadtgeschichte. Auf der Moselpromenade erlebt man Cochem aus anderer Perspektive. Das Pegelhaus misst den Wasserspiegel des Flusses. Eine historische Senfmühle und verschiedene alte Kirchen sind ebenfalls einen Besuch wert. Zudem kann man die Burgruine Winneburg und die Reichsburg Cochem besuchen. Eine Pestkapelle aus dem Jahre 1680 erinnert an die Schrecken der Pest, die die Stadt zweimal heimsuchte. Als Naturareal lohnen die Cochemer Krampen, ein Moselabschnitt, der zum Erwandern einlädt. Oberhalb der Stadt bietet das Naturschutzgebiet Brauselay Auslauf, moselabwärts das schöne Dortebachtal. Der Wild- und Freizeitpark Klotten und ein Golfplatz bieten weitere Naturerlebnisse.